Kohlenhydrate

KOHLENHYDRATZUFUHR IM WETTKAMPF

Neben gezieltem Training und genetischer Voraussetzung, ist wahrscheinlich die richtige Kohlenhydrat- und Flüssigkeitsstrategie einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Leistung im Rennen.

Kohlenhydrate können als Energiequellen im Körper in Form von Glykogen in der Leber und in den Muskeln gespeichert werden. Muskelglykogen ist eine leicht verfügbare Kohlenhydratquelle für die Muskelarbeit. Hingegen ist die Hauptaufgabe des Leberglykogens das Konstanthalten des Blutzuckerspiegels (Glukose Konzentration im Blut). Ist die Glukose-Konzentration im Blut zu niedrig (umgangssprachlich auch „Unterzucker“ genannt), können u.a. Symptome wie Zittern und verminderte Konzentrationsfähigkeit die Leistung beeinträchtigen. Sind die Glykogenspeicher aufgebraucht, können hohe Belastungsintensitäten nicht mehr fortgesetzt werden. Daher muss der Körper während einer längeren intensiven Ausdauereinheit kontinuierlich mit der richtigen Art und Menge an Kohlenhydraten versorgt werden.

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Flüssigkeit

FLÜSSIGKEITSZUFUHR und AUSDAUERSPORT

Bei Flüssigkeitsmangel fühlt sich eine Belastung härter an als sie tatsächlich ist! Eine Erfahrung die beinahe jeder Sportler schon gemacht hat.

Schwitzen ist einer der wichtigsten Mechanismen, um den Körper vor Überhitzung zu schützen. Intensive und langandauernde Ausdauereinheiten, noch dazu bei hohen Temperaturen, können hohe Schweißverluste mit sich ziehen. Die Schweißverluste variieren je nach Belastungsintensität, Umgebungsbedingungen (z.B. Klima, Höhe über dem Meeresspiegel), Trainingszustand, Körpergewicht und weiteren Faktoren von weniger als 0.5 bis mehr als 2 Liter pro Stunde Sport.

Flüssigkeits- bzw. Wassermangel (Dehydratation) zählt zu den häufigsten Ursachen für Erschöpfungszustände und Leistungsminderung bei längeren Ausdauerbelastungen. Bereits ein Flüssigkeitsverlust während der Belastung von 3% des Körpergewichts (bezogen auf das Gewicht vor Belastungsbeginn) kann speziell bei warmen Temperaturen die physische und mentale Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

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Karboloading

DAS GROSSE FRESSEN PASTAPARTY

Um viel Energie in kurzer Zeit umsetzen zu können, brauchen die Muskelzellen des Triathleten vor allem Sauerstoff und Kohlenhydrate. Im Gegensatz zum Sauerstoff kann der Körper die Kohlenhydrate allerdings einlagern, wenn der Athlet seine Ernährung auf den Wettkampf abstimmt.

So unterschiedlich die Sportarten und Sportler auch sind, so ähnlich sind sich ihre Ernährungsstrategien vor dem Wettkampf: Triathleten und Bodybuilder versuchen gleichermaßen, so viele Kohlenhydrate wie möglich in ihren Zellen einzulagern. Der Bodybuilder, weil jedes Gramm der Kohlenhydrat-Speicherform Glykogen drei Gramm Wasser bindet und die Muskeln fülliger aussehen lässt. Der Triathlet, weil jedes Gramm Glykogen rund vier Kilokalorien Energie enthält, die später im Wettkampf zur Verfügung stehen.

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